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Standortentwicklung

Gesamtkirchengemeinde

Standortentwicklung der Gesamtkirchengemeinde

Am Freitag, 20. und Samstag, 21.09.2024 trafen sich die Mitglieder der vier Kirchengemeinderäte, um im Gemeindezentrum der Heiligen Familie über die Standortentwicklung unserer vier Gemeinden zu beraten.

Aufgrund der sich verändernden Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren (weniger pastorales Personal, weniger Gläubige und Mitglieder, weniger finanzielle Mittel) müssen in der Gesamtkirchengemeinde und daher auch in allen vier Gemeinden Wege gefunden werden, diese Veränderung zu gestalten. 

Zum „Warmlaufen“ haben wir am Freitagabend diskutiert, wo wir als GKG bereits gut unterwegs sind, und was wir in Zukunft brauchen. Am Samstag wurden dann folgende Fragestellungen betrachtet:

  • Welche Vor- und Nachteile haben unsere heutigen Standorte?
  • Wie viele Standorte benötigen wir?
  • Gemeinsam in die Zukunft – wie können und wollen wir in der GKG zusammen wachsen?
  • Wie nehmen wir die Menschen mit in die Veränderung – Transformationsprozess?

Nach guten und ausführlichen Diskussionen zu diesen Themen wurden folgende Ziele festgelegt:

  • Langfristig wird es nur noch eine katholische Kirche auf dem Gebiet der GKG sowie ein „großes“ Gemeindezentrum geben. 
  • An den drei weiteren bisherigen Standorten wird es jedoch auch weiterhin einen Raum für Gemeindearbeit/Begegnung geben („Satelliten“).
  • Wo Kirche/Gemeindezentrum sein werden, muss noch detailliert anhand erarbeiteter Fragen in der Folge geklärt werden.
  • Die Fokussierung auf langfristig einen Hauptstandort bedeutet auch, dass unsere vier Gemeinden auch stärker zusammenwachsen. Ein erster Schritt dazu ist, dass ab dem neuen Kirchenjahr (ab Dezember) an einem Wochenende im Monat nur noch ein Gottesdienst für die gesamte GKG angeboten wird, jeden Monat in einer anderen unserer vier Kirchen. An den anderen Wochenenden bleibt das Gottesdienstprogramm wie bisher.
  • Ebenso soll die Arbeit des GKGR gestärkt und Aufgaben der heutigen KGRs auf die Ebene dieses Gremiums verlagert werden. Die genaue Aufgabenverteilung ist ebenfalls noch detailliert zu klären. 
  • Wir wollen alle Gemeindemitglieder in diesem weiteren Veränderungsprozess mitnehmen, offen und transparent kommunizieren, was uns Gremienmitglieder zu unseren Entschlüssen bewogen hat und dafür regelmäßig Bericht erstatten in unterschiedlichen Formaten:  Vermeldungen, Homepage, Gemeindebrief etc. 
  • Zudem wollen wir auch die Meinung der Gemeindemitglieder hören und ernst nehmen: Bedürfnisse, Wünsche, Ängste – wohl wissend, dass wir manchen Wunsch und manche Bedenken nur aufnehmen, aber nicht umsetzen können. Wir werden Möglichkeiten schaffen, dass die Gemeindemitglieder mit uns dazu ins Gespräch kommen können. 
  • Wir wollen die Chancen nutzen, die die Veränderung bietet. Wir wollen aber auch anerkennen, dass Liebgewordenes, das die Gemeinden im Rahmen dieser Veränderung loslassen müssen, auch „betrauert“ werden muss und dafür geeignete Möglichkeiten anbieten.

Wie geht es jetzt weiter?

  • Die Frequenz der GKGR-Sitzungen wird noch in dieser Legislaturperiode erhöht.
  • Die Detailpunkte der oben genannten Themen werden kurzfristig geklärt, um dann weitere Entscheidungen (Festlegung wo das „Zentrum“, wo die „Satelliten“ sein werden) treffen zu können.
  • Die Kommunikationsstrukturen für unsere Standortentwicklung werden eingerichtet. 
  • Weitere Aufgaben, die mit der Veränderung zusammenhängen, aber am Klausurwochenende nicht bearbeitet werden konnten, werden geklärt und vorangebracht.

Ziel ist, noch in dieser Legislatur die Weichen zu stellen und mindestens einen Empfehlungsbeschluss für das neue Gremium zum weiteren Vorgehen zu erstellen, damit unsere Gemeinden auf einem bekannten Weg in die Zukunft gehen können. Gleichwohl werden uns noch einige Steine und Unwägbarkeiten auf dem Weg begegnen - wir bitten daher um langen Atem, Geduld, Kraft und Gebet für unser gemeinsames Vorhaben.

Die Kirchengemeinderäte von Maria Königin des Friedens, Maximilian Kolbe, Christus König und Heilige Familie